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Mehrmals im Jahr kommt es vor, dass durch Gewitter, Regenschauer oder Stürme Äste abgerissen oder ganze Bäume umgerissen werden. Sollte dies der Fall sein, reicht ein Anruf und die Äste bzw. Bäume werden von mir fachgerecht entfernt.

Krankheiten

In diesem Kapitel möchte ich einige der wichtigsten und aktuellsten Krankheiten aufzeigen:

1. Eschentriebsterben

Das Eschentriebsterben wird durch einen Pilz (Falsches Weißes Stengelbecherchen) verursacht.

Im Frühstadium sieht man schon im Sommer Blätter welk werden und die Krone verlichtet sich. Die abgestorbenen Triebe verfärben sich oft braun bis ockerfarben. Der Baum versucht durch neue Triebbildung den Verlust der befallenen Triebe auszugleichen (Kurztriebbildung). Befällt der Pilz den Baum am Stammfuß, sieht man die sogenannten Rindennekrosen. Das Holz verfärbt sich braun.

Das Absterben der Triebe und Äste bzw. der Befall am Stammfuß führen meistens über wenige Monate (Jahre bei großen Eschen) zum Absterben des Baumes. Wichtig ist die befallen Bäume immer wieder zu kontrollieren, weil auch bei „grünen“ Bäumen Äste herunterfallen können, im schlimmsten Fall fällt der ganze Baum um.

2. Trocken-Stress Fichte

Die letzten Sommer waren sehr von Trockenheit geprägt vor allem im Flachland führte dies zum Absterben bzw. Schädigung vieler Fichten. Diese Nadelbäume wurden meistens durch die Vorschädigung (Wassermangel) von Borkenkäfern (Großer Buchdrucker und Kupferstecher - die zwei wichtigsten Forstschädlinge) befallen. Wichtig ist, die befallenen Bäume so schnell wie möglich zu entfernen um eine Vermehrung und Verbreitung der Käfer zu verhindern. Bei den befallenen Fichten verfärben sich die Nadeln rot und beginnen diese abzufallen. Am Stamm sind Einbohrlöcher zu finden bzw. am Stammfuß kann man braunes Bohrmehl vorfinden. Besonders wichtig ist, die angrenzenden Bäume immer wieder auf Befall zu kontrollieren und gegebenenfalls zu entfernen.